Wasserdurchlässiger Pflasterziegel

Eigenschaften und Produktion

Versickerungsfähige Verkehrsflächen mit wasserdurchlässigen Deckschichten sind heute Stand der Technik. Im Allgemeinen werden Gittersteine aus Keramik oder Beton verwandt oder die Wasserdurchlässigkeit wird durch ein geeignetes Verlegemuster erreicht. Massive wasserdurchlässige Betonsteine (Drainbeton) sind ebenfalls erhältlich.

Im Keramikinstitut wurde ein wasserdurchlässiger Pflasterziegel entwickelt der eine 5x höhere Wasserdurchlässigkeit als für Drainbeton gefordert aufweist und den jeweils höchsten Anforderungen an Pflasterziegel entspricht (Datenblatt wasserdurchlässiger Pflasterziegel). Seine Optik und Haptik ähnelt wasserundurchlässigen Pflasterklinkern. Der wasserdurchlässige Pflasterziegel wird seit zwei Monaten am Keramikinstitut produziert. Das folgende Bild zeigt wasserdurchlässige Pflasterziegel nach dem Brand.

Die  Masse wird aus Gesteinssplitt, Ton und Feldspat gemischt, geformt und gebrannt. Beim Brand verringern Ton und Feldspat ihr Volumen, der Split verhindert die Schwindung (Brennschwindung < 1%) - ein offenporiger massiver Ziegel entsteht.

Die mit diesem Ziegel befestigten Flächen sind bequem begehbar, haben keinen Unkrautwuchs, keine Ausspülungen nach Starkregenereignissen und sind rutschfest selbst bei Regen. Eine Verringerung der Wasserdurchlässigkeit durch Verstopfung der Poren über längere Zeiträume ist wegen der großen Reserven unwahrscheinlich (normativ 5 m/s, gemessen am Ziegel 25 m/s).

Falls Sie Interesse am Kauf des wasserdurchlässigen Pflasterziegels haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Petzold (Kontaktdaten in der rechten Spalte).

Kontakt

Dr. Jens Petzold
+49 (0)3521/463-515

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